In diesen Tagen besorgte sich Apple frisches Geld an der Börse.
17 Millarden Dollar !
Da stellte sich mir spontan die Frage warum und wofür ?
Einige Antworten liefert der unten stehende Artikel. Allerdings:
Steht Apple tatsächlich vor einem Umbruch mit normalem Wachstum. Denn nur so kann ich mir dieses riesen Ablenkungsmanöver erklären. Der Kapitalmarkt wird besänftigt weil die Innovation der Produkte nachlässt, die Marge schrumpft und die Marke den „hippen“ Touch verliert. Klar ist – jedes Unternehmen steht vor Wachstumsgrenzen und wird irgendwann zum Value Stock. Aber warum ist das bei Apple so ein großes Thema, evtl weil der Value schwierig einzuschätzen ist wenn ein Technologieunternehmen seine Marktposition verliert. Insofern wird es interessant werden ob Apple wieder eine Überraschung aus dem Hut zaubern kann.
Der Markt hat zumindest vorab eine Entscheidung gefällt. Der Kursverlauf in Form einer Fahnenstange wurde zu 50 % korrigiert .
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Neuer Emissions-Rekord: Apple holt sich mit „iBonds“ 17 Milliarden Dollar
US-Technologie-Gigant Apple hat zur Finanzierung von Aktienrückkäufen und höheren Dividenden Anleihen in einem Rekord-Volumen auf den Markt gebracht. Wie Apple am Mittwoch bestätigte, hat das Unternehmen mit der Ausgabe von Anleihen 17 Milliarden US-Dollar eingenommen – damit brach der US-Technologieriese den Rekord des Schweizer Pharmaunternehmens Roche, das sich vor rund vier Jahren etwa 16,5 Milliarden US-Dollar geliehen hatte. Laut Dokumenten der US-Börsenaufsicht SEC bot Apple am Dienstag sechs verschiedene Anleihetypen – vier mit fester und zwei mit variabler Verzinsung – mit einer Laufzeit von drei bis 30 Jahren an.
Anleihen sind steuerlich günstiger
Grund für die Ausgabe der „iBonds“ ist, dass ein Großteil der gigantischen Bargeldreserven in Höhe von 145 Milliarden US-Dollar auf ausländischen Konten liegt. Eine Rückführung von Milliardenbeträgen in die USA wäre das Unternehmen aus steuerlichen Gründen teuerer gekommen als eine Anleihenausgabe. Zudem profitiert Apple von äußerst niedrigen Zinsen: Der Konzern muss für die dreijährigen Anleihen nur einen Satz von 0,45 Prozent bzw. für die 30-jährigen Anleihen 3,85 Prozent zahlen.
Dividendenerhöhung nach Gewinnrückgang
Apple musste in der Vorwoche erstmals seit zehn Jahren einen Gewinnrückgang hinnehmen. Um das Vertrauen seiner Aktionäre zurückzugewinnen, genehmigte der Vorstand eine Dividendenerhöhung um 15 Prozent auf 3,05 US-Dollar pro Aktie. Das Unternehmen verlautbarte außerdem, dass man bis Ende September 2015 Aktien im Wert von 100 Milliarden US-Dollar zurückkaufen wolle – das sind 55 Milliarden US-Dollar mehr als im Vorjahr angekündigt.
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