Der Dax konnte nochmals zulegen und stieg bis 13.245 Punkten. Die vorsichtige Haltung hat sich bislang noch nicht ausgezahlt. Allerdings muss dem deutschen Leitindex klar relative Schwäche gegenüber anderen Indices attestiert werden. Zum einen in absoluten Zuwächsen, welche immer noch unter dem Allzeithoch liegen. Und zu anderen, dass ein Abwärtstrend mit tieferen Hochs vorliegt. Die upper line der Pitchfork begrenzt den laufenden Impuls. Auch die Kerze von letzter Woche zeigt Abgabebereitschaft auf diesem Niveau. Die Candelformation von Ende Juli ist per saldo auch noch aktiv, da erst mit Überschreiten von 13.313 diese negiert wird. Soweit zum bärischen Blick auf den Dax. Positiv hervorzuheben ist, dass jegliche schwache Wochenresultate direkt wieder gekontert wurden. Gezogen wird der Dax ganz klar über die Vorgaben in Amerika, welche für sich allein ein überzeugendes Bild abgeben. Die vagabundierende Liquidität darf nicht unterschätzt werden. Doch Geld ist wie ein scheues Reh. Das kann in Windeseile davon springen. Ich habe derzeit keine direkten Anzeichen, dass sich eine negative Entwicklung abzeichnet. Insofern ist eine prozyklische Strategie evtl von Vorteil. Oberhalb von 13.531 Punkte könnte der Dax seine Lücke zu USA  schliessen. Nach unten sind Kurse unter 12.965 erste Anzeichen einer Konsolidierung. Bricht der Bereich um 12.452 liegt eine Topbildung mit deutlich tieferen Zielen vor  Ich bin gespannt, wie viel Benzin der Dax noch im Tank hat, bevor die nächste Abwärtsbewegung startet. Denn eines sollte sich jeder Anleger bewusst machen, in jedem Trend gibt es immer wieder deutliche Korrekturen. Diese sind meines Erachten seit dem Tief noch nicht wirklich vorgekommen.

Widerstand: ~ 13.245 | ~ 13.313 | ~ 13.531

Unterstützung: ~ 12.965  | ~ 12.452  | ~ 12.370 | ~ 11.903

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