Die Renditebewegungen seit der letzten Kommentierung durchaus beachtlich. Im Hoch bei knappen -7 BP und in der Folge dann ein deutlicher Zinsrückgang auf -0,29 %. Erst im Bereich der Minimalkorrektur vom Dezember 2020 und dem 61,8 % Retracement der vorangegangenen Aufwärtsbewegung stoppte der Lauf mit einer aussagekräftigen Kerze in Form eines Hammers. Danach der direkte Konter mit einen riesen overnight gap bis -15 BP. Ein dynamisches Kursverhalten hatte ich im Vorfeld an anderer Stelle bereits skizziert, dass sich dies jedoch sowohl nach oben und unten in so kurzer Zeit abspielt, war dann doch überraschend. Derzeit gehe ich von einer weiteren down wave aus. Der Bruch der Pitchfork mit der per Stand heute erfolglosen Rückeroberung, macht den Zinsmarkt anfällig. Gerade in Bezug auf die Positionierung und das Sentiment. Einige Marktteilnehmer haben eine sehr aggressive Inflationserwartung einhergehend mit entsprechendem Zinspotential. Schaut man auf den Zinsmarkt in den USA ist diese Tendenz aber seit März bereits wieder rückläufig, ebenso die 5Y5Y Inflation Forwards. Der Transatlantik Spread ist vom Hoch bei 2,03 % wieder auf 1,66 % gefallen. Die Handelspanne der letzten 10 Tage ist nun genau zu beobachten. Unterhalb von -20 BP ist schnell wieder mit -0,29 % zurechnen. Oberhalb von -15 BP kann die Bewegung bis zum letzten Hoch bei -7 BP laufen. Eine interessante Konstellation zum traden mit überschaubarem Risiko.

Widerstand: ~ -15,4 BP | ~ -0,09 BP

Unterstützung: ~ -19,4 BP | ~ -26,6 BP | ~ -29,1 BP

 

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