Der Investitionsdruck der institutionellen Anleger ist weiterhin extrem hoch und entsprechend kurz aber heftig fallen die Korrekturen bislang aus. Der Markt konnte die Median Line der Pitchfork überwinden und zeigte eine Beschleunigung der Aufwärtsbewegung ab 11.903 Punkten, welche sogar das Niveau um 12.452 Punkte übertreffen konnte. Das Hoch in dieser Bewegung liegt bei 12913 Punkten und entspricht ungefähr der Länge des ersten Teilimpulses seit dem Tief im März. Der Bereich korrespondiert auch mit dem Start der dynamischen Abwärtsbewegung ausgehend von der unteren Begrenzung der Handelszone um den Jahreswechsel 2020. Insgesamt wurde die Dynamik der Aufwärtsbewegung von mir unterschätzt. Dennoch wurden die neuralgischen Kurszonen solide heraus gearbeitet und auch vom Markt soweit beachtet. Es konnten also Signale generiert werden, welche mit vernünftigen Risiko- und Moneymanagement dennoch profitabel handelbar sind. (Die Kunst in der technischen Analyse ist nicht die richtige Zukunft vorherzusagen zu wollen, sondern zu erkennen, wann eine Szenario hinfällig ist und sich entsprechend zu positionieren. Dies hat auch viel mit der Erkenntnis zu tun, Zeitraum und timeframes zu unterscheiden) Ich bleibe bei der Annahme , dass sich nochmals eine längere und deutlichere Abwärtsbewegung abzeichnen sollte. Allerdings muss die These eines Bärenmarktes mit hoher Wahrscheinlichkeit verworfen werden. Kurse bis 11000 Punkte wären im Kontext der jüngsten  Kursausschläge weiterhin eher Kaufgelegenheiten auf höherem Niveau. Die Zone um 10.300 Punkte sogar schon eher Wunschdenken vieler Investoren um langfristige Positionen risikoarm einzukaufen. Wie ich schon vor 2 Monaten schrieb: Anleger die keine Möglichkeit haben kurzfristig auf die hohen Kursbewegungen zu reagieren und untergeordnete Trends zu handel, sollten sich auf die long Seite konzentrieren, da hier langfristig das höhere Potential liegt. Diese Aussage gilt jedoch nicht bei derzeitigen Daxständen oberhalb von 12K Punkten. Das Momentum hat spürbar nachgelassen und die Volatilität steigt ebenfalls wieder an. Beginnend von 12452 sollte diese Abwärtsbewegung größere Chance haben, eine etwas längere Korrektur (zumindest zeitlich) einzuleiten. Bestätigung findet dies unter 11.622 Punkten.

Widerstand:  ~ 11.903 | ~ 12.452  |  ~ 12.965

Unterstützung:  ~ 11.903 | ~ 11.622 | ~ 11.236

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